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Stadtkerne | WARENDORF
STADT DES PFERDES UND STÄDTEHANSE
Das heute als „Stadt des Pferdes“ bekannte Warendorf verdankt diesen Namenszusatz dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm III., der im Jahr 1826 mit seinem Landgestüt die Pferde in die münsterländische Kleinstadt brachte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Warendorf ein anderes wichtiges Kapitel seiner Stadtgeschichte längst aufgeschlagen – als Mitglied der Städtehanse, das sein berühmtes Leinen sogar an den englischen Thron verkaufte.
Dass die gewachsene Altstadtstruktur mit ihrer vielfältigen historischen Bausubstanz noch heute ganzheitlich erlebbar ist, verdankt Warendorf dem Glück, von Kriegszerstörungen genauso verschont worden zu sein wie von tiefgreifenden Stadtsanierungsmaßnahmen. So zählt die „Stadt des Pferdes“ mit ihrem mittelalterlichen Straßen- und Stadtbild zu den schönsten Städten im Münsterland.
BEEINDRUCKENDE GIEBEL –
BESCHEIDENE GADEME
An einer Furt der Ems gelegen, im Mittelalter ein wichtiger Transport- und Handelsweg, entstanden in Ufernähe diverse Mühlen, während die Kaufmannschaft im Stadtkern prosperierte. Die Bedeutung Warendorfs für den Fernhandel wuchs, repräsentative Kaufmannshäuser säumten den Marktplatz. In drei Bauwellen kristallisierte sich das heutige Stadtbild heraus: In einer ersten Welle zwischen 1560 und 1600 wurden in den Hauptstraßen zahlreiche repräsentative Giebelhäuser gebaut, in den Nebenstraßen entstanden zeitgleich die Gademe (kleine Mietshäuschen) für Bedienstete, von denen heute noch etwa 60 erhalten sind. Nach zwei Stadtbränden folgte zwischen 1630 und 1680 die zweite Welle, die dem Wiederaufbau gewidmet war. Zwischen 1775 und 1830 schließlich entwickelte Warendorf ein einheitliches Erscheinungsbild – geprägt von giebelständigen Fachwerkbauten mit vorgesetzten und verputzten Ziegelsteinfassaden sowie straßenseitig abgewalmten Dächern.
GEHEN SIE IN WARENDORF AUF STADTRUNDGANG
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Mühlenhof
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Marktplatz mit Historischem Rathaus (Dezentrales Stadtmuseum), Baudenkmälern und Marienbrunnen
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Laurentiuskirche
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Schweinemarkt und Pumperie
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Straßenzug Gerichtsfuhlke und Kolpingstraße
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(Dezentrales Stadtmuseum), Bürgerhaus des Klassizismus mit Tapetensaal und Biedermeierzimmer
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Ehem. Franziskanerkloster mit Westpreuss. Landesmuseum
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Bentheimer Turm und Judenfriedhof, Pater-Markötter-Promenade
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(Dezentrales Stadtmuseum), Torschreiberhaus am Osttor
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(Dezentrales Stadtmuseum), Gadem Zuckertimpen
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Heumarkt
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Wiedertäuferhaus
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Ev. Christuskirche
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Münstertor
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(Dezentrales Stadtmuseum), Bürgerhaus des Historismus, Haus Bispinck
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Haus der Gesellschafft Harmonie
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Marienkirche mit romanischem Kirchturm
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Paul-Schallück-Haus mit Häuserensemble
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NRW-Landgestüt
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HISTORISCHER MARKTPLATZ MIT RATHAUS
2Öffnungszeiten Museum im Historischen Rathaus: Di-Fr 15 bis 17 Uhr, Sa-So + Feiertage 14 bis 17 Uhr, www.warendorf.de
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SCHWEINEMARKT UND PUMPERIE
4nur Außenbesichtigung
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GERICHTFUHLKE UND KOLPINGSTRASSE
5nur Außenbesichtigung
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TAPETENSAAL (DEZENTRALES STADTMUSEUM)
6Klosterstr. 7, Öffnungszeiten: So + Feiertage 15 bis 17 Uhr, www.warendorf.de
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WESTPREUSSISCHES LANDESMUSEUM
7Klosterstr. 21, Öffnungszeiten: Di-So 10 bis 17 Uhr, www.westpreussisches-landesmuseum.de
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GADEM ZUCKERTIMPEN
10Zuckertimpen 4 , Öffnungszeiten: So + Feiertage 15 bis 17 Uhr, www.warendorf.de
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HAUS BISPINCK (DEZENTRALES STADTMUSEUM)
15Münsterstr. 19, Öffnungszeiten: So + Feiertage 15 bis 17 Uhr, www.warendorf.de
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NRW-LANDGESTÜT
19Sassenberger Str. 11, Öffnungszeiten: Mo-Sa 9 bis 12 Uhr, Mo, Di, Do + Fr 14-17 Uhr, www.landgestuet.nrw.de
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