Sieben auf einen Streich: Das märchenhaft liebenswerte Rietberg im Süden des Kreises Gütersloh schmiegt sich mit seinen sieben Stadtteilen an den Oberlauf der Ems. Sein historischer Stadtkern spiegelt seine herrschaftliche Vergangenheit als Grafschaftsresidenz und Landeshauptstadt, unter anderem regiert von keinem Geringeren als dem Fürsten Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg, Staatskanzler seiner Majestät, der österreichischen Kaiserin Maria-Theresia.
Paradiesische Verhältnisse besonders für Radfahrer: Radwegenetz und Rastplätze durchziehen die idyllische Landschaft; besondere Erlebnismöglichkeiten wie das einmalige Bibeldorf Rietberg, in dem für die Welt und Umwelt der Bibel begeistert wird, laden zum Verweilen ein.
Steinerne Zeugen dieser hoheitlichen Epochen sind zum Beispiel das historische Rathaus, gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt, die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist, die Gräfliche Regierung (Haus Münte), das Alte Gericht und das ehemalige Franziskanerkloster mit Klosterkirche und Grafenkrypta. Kunstbeflissen zeigte sich Rietberg nicht nur in der Vergangenheit (sehenswert: das Wohnhaus des Rietberger Hofmalers P.F.L. Bartscher), Kunst prägt die Stadt auch heute. So präsentiert der Klostergarten den Skulpturenpark Wilfried Koch, dessen Werke darüber hinaus im Kunsthaus zu betrachten sind. Der international renommierte Künstler und Kunst-Theoretiker ist in Rietberg zu Hause.
Paradiesisch zeigt sich Rietberg von seiner grünen Seite: Der Gartenschaupark ist ein Ausflugsziel für alle Generationen, an seinen blühenden Beeten und großzügigen Wasserflächen tummeln sich auf etwa 40 Hektar Jung und Alt. Themen-Landschaften und Aktivzonen für Sport und Spiel wechseln mit Abenteuerwelten und Ruhebereichen.